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Seit 1993 beschäftigen sich TreuHanf-Mitarbeiter mit
neuen Wirtschaftskreisläufen auf der Basis von Hanf und anderen
Faserpflanzen (Flachs, Chinaschilf). Diese Tätigkeit hatte wesentlichen
Einfluss auf
die Wiederentdeckung des Rohstoffes Hanf und die Legalisierung
des landwirtschaftlichen Anbaus der Pflanze in Deutschland.
Die 1994 gegründete TreuHanf Investitions- und
Beteiligungsgesellschaft mbH war zunächst als Grosshändler für das Versand-
und Franchise-Unternehmen HanfHaus GmbH tätig. Hanfprodukte aus allen
europäischen Ländern wurden auf ihre Vermarktungschancen geprüft. In dieser
Zeit lernten TreuHanf-Mitarbeiter die grossen, in Osteuropa und Asien
tätigen Naturfaserunternehmen kennen und knüpften Beziehungen zum Management
dieser Unternehmen und erwarben Kompetenz in den Unternehmensfeldern:
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Herstellung und Vertrieb technischer Fasern für die
Armierung von Kunststoffen, für Baustoffe und Textilien
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Herstellung und Vertrieb der dazu erforderlichen
Technik
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Planung und Beratung beim Umbau bestehender und
Aufbau neuer Naturfaserindustrien
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Entwicklung weiterer Produktgruppen aus
Bastfaserpflanzen (Nahrungsmittel, Kosmetik, Pharmaprodukte)
TreuHanf GmbH ist den Grundsätzen der Nachhaltigkeit
verpflichtet. Nachwachsende Rohstoffe und hier insbesondere die robuste,
vielfältig nutzbare und ertragreiche Hanfpflanze bieten hierfür die besten
Argumente:
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Naturfasern ersetzen synthetisch hergestellte Fasern,
insbesondere die mit hohem Aufwand an Primärenergie hergestellte
Glasfaser.
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Die aus Hanf und Flachs gewonnenen Industrierohstoffe
sind photosynthetisch „hergestellt“. Für ihre Erzeugung werden nur
geringe Mengen fossiler Energie benötigt. Der Einsatz von Düngemitteln
und vor allem von Schädlingsbekämpfungsmitteln ist im Vergleich zur
Baumwolle zu vernachlässigen.
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Bei der Photosynthese speichern die Pflanzen grosse
Mengen des klimarelevanten atmosphärischen Kohlendioxids. Mit
verstärktem Einsatz von agrarisch basierten Industrierohstoffen wird
eine CO2-Absenkung in der Atmosphäre erreicht.
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In den Verarbeitungszentren, der Zulieferindustrie
und dem damit entstehenden Weiterverarbeitungs- und
Dienstleistungssektor entstehen neue Arbeitsplätze und zwar überwiegend
im ländlichen Raum.
TreuHanf kann komplexe Anlagen zum Anbau und zur
Verarbeitung von Hanf konzipieren, zusammen mit Maschinenbauern anbieten und
den Bau bis zur schlüsselfertigen Übergabe betreuen. Für eine sehr grosse
Hanfverarbeitungsanlage in Kasachstan hat TreuHanf 2004 eine vom
Bundeswirtschaftsministerium mit-finanzierte Machbarkeitsstudie vorgelegt.